Unterschiedliche Installationsverbote für verschiedene Ventiltypen - I (Tabu 1-11)
Unterschiedliche Installationsverbote für verschiedene Ventiltypen - II (Tabu 12-24)
Ventile sind in der chemischen Industrie weit verbreitet. Ventile einbauen Es mag einfach erscheinen, doch wenn es nicht gemäß den entsprechenden Technologien umgesetzt wird, kann es zu Sicherheitsunfällen führen. Heute möchten wir unsere Erfahrungen und unser Wissen zur Ventilinstallation mit Ihnen teilen.
Tabu 1
Führen Sie während der Bauarbeiten im Winter Wasserdruckprüfungen bei Minustemperaturen durch.
Folge: Aufgrund des schnellen Einfrierens im Inneren des Rohrs während des hydraulischen Tests friert das Rohr komplett ein.
Maßnahmen: Führen Sie vor Wintereinsätzen eine Wasserdruckprüfung durch und spülen Sie das Ventil anschließend gründlich aus. Besonders wichtig ist die Reinigung des Ventilinneren, da es sonst leicht rosten und im schlimmsten Fall durch Frost reißen kann.
Bei der Durchführung von hydraulischen Prüfungen im Winter muss im Projekt eine positive Innentemperatur aufrechterhalten werden, und das Wasser sollte nach der Druckprüfung sauber geblasen werden.
Tabu 2
Unzureichende Spülung des Rohrleitungssystems vor Fertigstellung. Durchflussrate und -geschwindigkeit genügen nicht den Anforderungen an die Rohrleitungsspülung. Selbst die Anwendung von hydraulischen Festigkeitsprüfungen zur Wasserabgabe anstelle einer Spülung ist unzureichend.
Folge: Entspricht die Wasserqualität nicht den betrieblichen Anforderungen des Rohrleitungssystems, führt dies häufig zu einer Verringerung oder Verstopfung des Rohrleitungsquerschnitts.
Maßnahme: Spülen Sie mit einer höheren Auslegungsdurchflussrate innerhalb des Systems oder mit einer Wasserdurchflussrate von mindestens 3 m/s. Die Funktionsfähigkeit ist gegeben, wenn Farbe und Transparenz des Abflusswassers optisch mit denen des Zuflusswassers übereinstimmen.
Tabu 3
Abwasser, Regenwasser und Kondenswasser Rohre werden verborgen, ohne einen geschlossenen Wassertest durchzuführen.
Folge: Kann zu Wasseraustritt und damit zu Verlusten für den Nutzer führen.
Maßnahmen: Die Prüfungen der geschlossenen Wasserleitungen sind strengstens zu prüfen und gemäß den Spezifikationen abzunehmen. Verdeckte Abwasser-, Regenwasser-, Kondensatleitungen usw. müssen absolut dicht sein.
Tabu 4
Bei der Prüfung der hydraulischen Festigkeit und der Dichtheit des Rohrleitungssystems reicht es für die Dichtheitsprüfung nicht aus, nur die Druckwerte und die Änderungen des Wasserstands zu beobachten.
Folge: Es kommt nach der Inbetriebnahme des Pipelinesystems zu Leckagen, die den normalen Gebrauch beeinträchtigen.
Maßnahmen: Bei der Durchführung von Prüfungen am Rohrleitungssystem gemäß den Konstruktionsvorgaben und Bauspezifikationen ist es neben der Aufzeichnung von Druck- oder Wasserstandsänderungen innerhalb der vorgegebenen Zeit besonders wichtig, sorgfältig auf etwaige Leckagen zu achten.
Tabus 5
Flansche für Absperrklappen sind gewöhnliche Ventilflansche.
Folge: Die Größe des Flansches einer Absperrklappe unterscheidet sich von der eines herkömmlichen Ventilflansches. Manche Flansche haben einen kleinen Innendurchmesser, während die Klappenscheibe groß ist, was dazu führen kann, dass sich die Klappe nicht öffnen lässt. Oder die Klappe kann durch zu schweres Öffnen beschädigt werden.
Maß: Die Flanschplatte sollte entsprechend den tatsächlichen Abmessungen des Absperrklappenflansches bearbeitet werden.
Tabu 6
Bei der Konstruktion von Gebäudestrukturen gibt es keine Aussparungen oder Einbauteile, oder die Aussparungen sind zu klein und die Einbauteile sind nicht gekennzeichnet.
Folge: Bei der Errichtung von Heizungs- und Sanitäranlagen wird die Gebäudestruktur beschädigt und sogar die tragenden Stahlstäbe werden durchtrennt, was die Sicherheit des Gebäudes beeinträchtigt.
Maßnahmen: Machen Sie sich sorgfältig mit den Bauplänen der Heizungs- und Sanitärtechnik vertraut. Entsprechend den Installationsanforderungen für Rohrleitungen und Träger arbeiten Sie eng mit dem Bauunternehmen zusammen, um Aussparungen und Einbauteile zu planen. Beachten Sie dabei die Planungsanforderungen und Bauspezifikationen für detaillierte Informationen.
Tabus 7
Beim Schweißen von Rohrleitungen liegt die Fehlausrichtung der Rohre nach der Ausrichtung nicht auf derselben Mittellinie, und es besteht kein Spalt zwischen den ausgerichteten Rohren. Dickwandige Rohre weisen keine Fasen auf, und die Breite und Höhe der Schweißnaht entsprechen nicht den Anforderungen der Bauvorschriften.
Folge: Die nicht auf derselben Mittellinie liegende Rohranordnung beeinträchtigt unmittelbar die Schweißnahtqualität und das Erscheinungsbild. Fehlt ein Spalt zwischen den Verbindungsstellen, sind dickwandige Rohre nicht angefast, und entsprechen Breite und Höhe der Schweißnaht nicht den Anforderungen, so erfüllt die Schweißung nicht die Festigkeitsanforderungen.
Maßnahmen: Nach dem Verschweißen der Rohrleitung muss diese fluchtgerecht und mittig ausgerichtet sein. Zur Ausrichtung sind Aussparungen zu lassen. Dickwandige Rohre müssen angefast werden. Die Schweißnahtbreite und -höhe sind den Spezifikationen entsprechend anzupassen.

Tabu 8
Die Pipeline ist direkt auf gefrorenem und unbehandeltem, lockerem Boden vergraben, und der Abstand und die Position der Pipeline-Pfeiler sind ungeeignet, selbst bei Verwendung von trockenen Ziegeln.
Folge: Aufgrund instabiler Stützkonstruktionen wurde die Rohrleitung während des Verfüll- und Verdichtungsprozesses beschädigt, was Nacharbeiten und Reparaturen erforderlich machte.
Maßnahmen: Die Rohrleitung darf nicht auf gefrorenem oder unbehandeltem, lockerem Boden verlegt werden. Der Abstand zwischen den Stützpfeilern muss den Bauvorschriften entsprechen. Die Stützfundamente müssen fest sein, insbesondere im Bereich der Rohrleitung, und dürfen keine Scherkräfte aufnehmen. Ziegelpfeiler sind mit Zementmörtel zu errichten, um Stabilität und Festigkeit zu gewährleisten.
Tabu 9
Das Material der Spreizdübel, die zur Befestigung der Rohrleitungshalterung verwendet werden, ist minderwertig, und die Öffnung für die Montage der Spreizdübel ist zu groß oder die Spreizdübel werden an Ziegelwänden oder sogar an Leichtbauwänden montiert.
Folge: Die Rohrleitungshalterung ist locker, was zu Verformungen oder sogar zum Ablösen der Rohrleitung führen kann.
Maßnahmen: Spreizdübel müssen aus qualifizierten Produkten ausgewählt werden. Gegebenenfalls sind Stichproben zur Prüfung und Inspektion zu entnehmen. Die Öffnung für die Montage der Spreizdübel darf den Außendurchmesser der Dübel um maximal 2 mm überschreiten. Spreizdübel sind für Betonkonstruktionen zu verwenden.
Die für die Rohrleitungsverbindung verwendeten Flanschplatten und Dichtungen sind nicht ausreichend stabil, und die Verbindungsschrauben sind zu kurz oder haben einen zu kleinen Durchmesser. Heizungsleitungen verwenden Gummidichtungen, Kaltwasserleitungen doppellagige oder geneigte Dichtungen, und die Flanschdichtungen ragen in die Rohre hinein.
Folge: Die Flanschverbindung ist nicht dicht oder sogar beschädigt, was zu Undichtigkeiten führt. Die in das Rohr hineinragende Flanschdichtung erhöht den Wasserströmungswiderstand.
Maßnahmen: Flansch und Dichtung der Rohrleitung müssen den Anforderungen des Auslegungsdrucks der Rohrleitung entsprechen. Für Heizungs- und Warmwasserleitungen sind Asbestgummimatten als Flanschdichtungen zu verwenden; für Wasserversorgungs- und Abwasserleitungen sind Gummidichtungen zu verwenden.
Die Flanschdichtung darf nicht in das Rohr hineinragen und ihr Außenumfang muss bis zum Flanschschraubenloch reichen. Es dürfen keine geneigten Unterlagen oder mehrere Dichtungen in der Mitte des Flansches angebracht werden. Der Durchmesser der Flanschschrauben muss weniger als 2 mm im Vergleich zum Lochdurchmesser der Flanschplatte betragen, und die Länge des aus der Mutter herausragenden Schraubenschafts muss der Hälfte der Mutterdicke entsprechen.
Tabus 11
Die Ventilinstallationsmethode ist falsch.
Zum Beispiel für Kugel- oder Rückschlagventile, Die Wasser- (Dampf-)strömungsrichtung verläuft entgegen der Markierung, und die Ventilspindel ist nach unten gerichtet. Bei horizontal eingebauten Rückschlagventilen wird eine vertikale Montage gewählt. Der Griff des Schieber- oder Absperrklappenventils mit steigender Spindel weist keinen offenen oder geschlossenen Raum auf, und die Ventilspindel des verdeckten Ventils zeigt nicht zur Inspektionsöffnung.
Folge: Ventilversagen, schwierige Wartung der Schalter und eine nach unten gerichtete Ventilspindel verursachen häufig Wasserleckagen.
Maßnahmen: Befolgen Sie bei der Installation des Ventils unbedingt die Anweisungen in der Installationsanleitung. Achten Sie auf ausreichend Spindellänge und Öffnungshöhe. Schieberventile mit steigender Spindel, Der Drehwinkel des Ventilgriffs muss bei Absperrklappen unbedingt berücksichtigt werden. Die Ventilspindeln dürfen sich nicht unterhalb der Horizontalen befinden, geschweige denn nach unten. Unterputzventile müssen nicht nur über Inspektionsöffnungen verfügen, die den Öffnungs- und Schließanforderungen des Ventils entsprechen, sondern die Ventilspindel muss auch zur Inspektionsöffnung zeigen.









