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Worin besteht der Unterschied zwischen einem aufrechten und einem nicht aufrechten Stängel?

2024-11-27 03:11:02

Die Begriffe „steigende Spindel“ und „nicht steigende Spindel“ bezeichnen unterschiedliche Spindeltypen, die in Ventilen, insbesondere in industriellen Anwendungen wie der Wasser-, Gas- und Dampfregelung, verwendet werden. Die Spindel verbindet den Ventilantrieb (oder das Handrad) mit dem Ventilkegel bzw. der Ventilscheibe und steuert das Öffnen und Schließen des Ventils. Im Folgenden werden die Unterschiede erläutert:

 

1. Aufsteigender Stängel
Definition: Bei einem Ventil mit steigender Spindel bewegt sich die Spindel beim Öffnen des Ventils nach oben. Beim Drehen des Handrads oder des Stellantriebs zum Öffnen des Ventils fährt die Spindel sichtbar aus dem Ventilkörper heraus.
Konstruktion: Die Spindel ist mit dem Ventilkegel verbunden, der als Teil des Ventils den Durchfluss reguliert. Beim Öffnen des Ventils wird die Spindel aus dem Ventilkörper herausgehoben, beim Schließen senkt sie sich wieder in den Körper ab.
Anwendungsbereiche: Steigspindelventile werden häufig dort eingesetzt, wo der Öffnungs- oder Schließzustand des Ventils visuell leicht erkennbar sein muss (da sich die Spindel sichtbar bewegt). Beispiele hierfür sind Schieberventile oder Kugelventile.
Vorteile:
Klare Anzeige der Ventilstellung (offen oder geschlossen).
Geeignet für größere Ventile und Hochdrucksysteme.
Nachteile:
Benötigt mit zunehmender Höhe des Stängels mehr vertikalen Raum.
Mehr mechanische Teile sind der Umwelt ausgesetzt, was zu Verschleiß führen kann.
Beispiel für einen Ventiltyp: Absperrschieber aus Stahlguss (haben oft aufrechte Stängel).

 

2. Nicht aufsteigender Stängel
Definition: Bei einem Ventil mit nicht steigender Spindel bewegt sich die Spindel beim Öffnen des Ventils nicht nach oben. Stattdessen bleibt die Spindel fixiert, und nur der interne Mechanismus (z. B. der Ventilteller oder der Ventilkegel) bewegt sich innerhalb des Ventilkörpers.
Konstruktion: Bei einem Ventil mit nicht steigender Spindel bleibt die Spindel in ihrer Position, und die Bewegung des Ventilkegels oder der Ventilscheibe im Ventilkörper steuert den Durchfluss. Die Position des Ventils wird nicht durch die Position der Spindel angezeigt.
Anwendungsbereiche: Schieberventil aus Gusseisen mit nichtsteigender Spindel Sie kommen zum Einsatz, wenn eine kompaktere Bauweise erforderlich ist oder der Platz über dem Ventil begrenzt ist. Häufig werden sie bei Schraubventilen oder Kugelventilen verwendet.
Vorteile:
Platzsparend, da der Stiel nicht herausragt.
Geringere Belastung durch Umwelteinflüsse.
Nachteile:
Ohne Positionsanzeige ist es schwieriger, visuell festzustellen, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist.
Erfordert komplexere interne Mechanismen.
Beispiel für einen Ventiltyp: Kugelventile aus Stahlguss (einige Ausführungen), Kugelhähne und einige industrielle Regelventile.

 

Zusammenfassung der wichtigsten Unterschiede:

Merkmale Aufsteigender Stängel Nicht steigender Stängel
Bewegung des Stängels Der Ventilschaft hebt sich beim Öffnen des Ventils und senkt sich beim Schließen. Die Ventilspindel bleibt stationär, die inneren Ventilteile bewegen sich.
Visuelle Anzeige Es ist leicht zu erkennen, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist. Keine sichtbare Anzeige; möglicherweise ist ein separater Indikator erforderlich.
Platzbedarf Benötigt vertikalen Platz für die Stielbewegung Platzsparend, da der Stiel die gleiche Höhe behält.
Anwendungen Üblich bei Schieberventilen und Kugelventilen Üblicherweise verwendet bei Kugelventilen, Absperrventilen und Regelventilen
Vorteile Einfache Positionsanzeige, geeignet für größere Ventile Kompakte Bauweise, weniger anfällig für Umwelteinflüsse
Nachteile Benötigt mehr Platz, Teile sind den Witterungseinflüssen ausgesetzt Keine visuelle Anzeige der Ventilposition

Abschluss:
Das Ventil mit steigender Spindel bietet eine gut ablesbare Positionsanzeige, benötigt jedoch mehr Platz und die Spindel ist einem höheren Verschleiß ausgesetzt. Im Gegensatz dazu ist das Ventil mit nicht steigender Spindel kompakter und besser für Situationen mit begrenztem Platzangebot geeignet, bietet aber keine direkte visuelle Anzeige des Öffnungs- oder Schließzustands. Die Wahl zwischen den beiden Ventiltypen hängt von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab, wie z. B. dem verfügbaren Platz, der Wartungsfreundlichkeit und dem Bedarf an einer sichtbaren Positionsanzeige.

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