Unterschiedliche Installationsverbote für verschiedene Ventiltypen - I (Tabu 1-11)
Unterschiedliche Installationsverbote für verschiedene Ventiltypen - II (Tabu 12-24)
Tabus 12
Die Spezifikationen und Modelle der installierten Ventile entsprechen nicht den Konstruktionsanforderungen.
Der Nenndruck des Ventils ist geringer als der Systemprüfdruck. Wenn beispielsweise der Durchmesser der Wasserzuleitung 50 mm oder weniger beträgt, Absperrschieber wird verwendet; Die trockenen und vertikalen Rohrleitungen für die Warmwasserheizung verwenden Absperrventile; Die Saugleitung der Feuerlöschpumpe verwendet ein Absperrventil.
Folge: Es beeinträchtigt das normale Öffnen und Schließen des Ventils sowie die Einstellung von Widerstand, Druck und anderen Funktionen. Es kann sogar zu Ventilschäden und notwendigen Reparaturen während des laufenden Betriebs führen.
Maßnahmen: Machen Sie sich mit dem Anwendungsbereich verschiedener Ventile vertraut und wählen Sie die Spezifikationen und Modelle entsprechend den Konstruktionsanforderungen aus. Der Nenndruck des Ventils muss dem Prüfdruck des Systems entsprechen. Gemäß den Bauvorschriften sind für Wasserzuleitungsrohre mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm Absperrventile zu verwenden. Bei einem Rohrdurchmesser über 50 mm ist ein Schieberventil einzusetzen. Trocken- und Vertikalregelventile für Warmwasserheizungen sind Schieberventile zu verwenden, und für die Saugleitung der Feuerlöschpumpe dürfen keine Absperrklappen verwendet werden.
Tabus 13
Versäumnis, die vor dem Einbau des Ventils vorgeschriebenen Qualitätsprüfungen durchzuführen.
Folge: Während des Systembetriebs ist der Ventilschalter nicht flexibel, das Ventil schließt nicht dicht und es kommt zu Wasser- (Dampf-)Leckagen, die Nacharbeiten und Reparaturen nach sich ziehen und sogar die normale Wasser- (Dampf-)versorgung beeinträchtigen können.
Maßnahmen: Vor dem Einbau des Ventils sind Druckfestigkeits- und Dichtheitsprüfungen durchzuführen. Die Prüfung ist stichprobenartig an 10%-Ventilen jeder Charge (gleicher Marke, Spezifikation und Modell) durchzuführen, mindestens jedoch an einem Ventil.
Bei geschlossenen Kreislaufventilen, die in der Hauptleitung installiert sind und eine Schneidwirkung haben, sind Festigkeits- und Dichtheitsprüfungen einzeln durchzuführen. Der Prüfdruck für Festigkeit und Dichtheit des Ventils muss den entsprechenden Vorschriften entsprechen.
Tabus 14
Den wichtigsten Materialien, Geräten und Produkten, die im Bauwesen verwendet werden, fehlen technische Qualitätsbewertungsdokumente oder Produktzertifikate, die den aktuellen nationalen oder ministeriellen Standards entsprechen.
Folge: Die Ausführungsqualität ist mangelhaft, es besteht Unfallgefahr und die Lieferung kann nicht termingerecht erfolgen. Sollten Nacharbeiten und Reparaturen erforderlich sein, führt dies zu einer Verzögerung der Bauzeit und zu höheren Investitionen in Arbeitskräfte und Material.
Maßnahmen: Die wichtigsten Materialien, Geräte und Produkte, die in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie in der Heizungs- und Sanitärtechnik verwendet werden, sollten über technische Qualitätsbewertungsdokumente oder Produktqualifizierungszertifikate verfügen, die den geltenden nationalen oder ministeriellen Normen entsprechen; Produktname, Modell, Spezifikation, nationaler Qualitätsnormcode, Herstellungsdatum, Name und Standort des Herstellers sowie Werksproduktprüfzertifikat oder -code sollten angegeben werden.
Tabus 15
Ventilumkehr
Folgen: Kugelventile, Drosselventile, Druckminderventile, Rückschlagventile usw. haben alle eine Richtungsabhängigkeit. Wird das Drosselventil falsch herum eingebaut, beeinträchtigt dies seine Funktionsfähigkeit und Lebensdauer; das Druckminderventil funktioniert dann gar nicht mehr, und das Rückschlagventil kann sogar eine Gefahr darstellen.
Maßnahmen: Bei allgemeinen Ventilen befinden sich Richtungsschilder auf dem Ventilkörper; falls nicht, muss die korrekte Identifizierung anhand des Funktionsprinzips des Ventils erfolgen.
Tabus 16
Manuelles Öffnen und Schließen des Ventils mit übermäßiger Kraft
Folge: Beschädigung des Ventils, die sogar zu Sicherheitsunfällen führen kann.
Maßnahme: Das manuelle Ventil mit Handrad oder Griff ist für die Bedienung durch Handkraft ausgelegt, wobei die Dichtfläche und die erforderliche Schließkraft berücksichtigt wurden. Daher ist es nicht möglich, zum Betätigen des Ventils einen langen Hebel oder Schraubenschlüssel zu verwenden. Beim Öffnen und Schließen des Ventils muss die Kraft gleichmäßig und ruckfrei ausgeübt werden. Dampfventile müssen vor dem Öffnen vorgewärmt und das Kondenswasser abgelassen werden. Beim Öffnen sollte das Ventil so langsam wie möglich geöffnet werden, um einen Wasserschlag zu vermeiden.
Tabus 17
Unsachgemäße Installation von Ventilen in Hochtemperaturumgebungen
Folge: Es kann zu einem Leckageunfall kommen. Maßnahmen: Hochtemperaturventile über 200 °C können aufgrund der Installation bei Raumtemperatur und des anschließenden Temperaturanstiegs im normalen Gebrauch dazu führen, dass sich die Schrauben durch die Hitze ausdehnen und der Spalt sich vergrößert. Sie müssen nachgezogen werden. Die Bediener müssen diese Arbeiten sorgfältig durchführen, da es sonst zu Leckagen kommen kann.
Tabus 18
Verzögerte Entwässerung bei kaltem Wetter
Maßnahmen: Bei kaltem Wetter und längerem Schließen des Wasserventils sollte das hinter dem Ventil angesammelte Wasser abgelassen werden. Nach dem Abschalten des Dampfventils muss auch das Kondensat abgelassen werden. Der Ventilboden dient als Verschluss und kann zum Ablassen des Kondenswassers geöffnet werden.
Tabus 19
Bei nichtmetallischen Ventilen ist die Öffnungs- und Schließkraft zu hoch.
Maßnahmen: Einige nichtmetallische Ventile sind hart und spröde, andere weisen eine geringere Festigkeit auf. Beim Öffnen und Schließen sollte die Kraft nicht zu groß sein. Achten Sie außerdem darauf, Kollisionen mit Gegenständen zu vermeiden.
Tabus 20
Die Dichtung des neuen Ventils ist zu fest angepresst.
Maßnahmen: Beim Einbau eines neuen Ventils die Stopfbuchse nicht zu fest andrücken, um übermäßigen Druck auf die Ventilspindel, beschleunigten Verschleiß und Schwierigkeiten beim Öffnen und Schließen zu vermeiden. Die Qualität der Ventilinstallation beeinflusst die Funktion des Ventils maßgeblich. Daher ist es unerlässlich, auf die Einbaurichtung und -position, die Ventilmontage, die Schutzeinrichtungen, Bypässe und Instrumente sowie den Austausch der Ventilstopfbuchse zu achten.
Tabus 21
Die Einbauposition des Ventils bietet keinen Arbeitsbereich
Maßnahmen: Die Installationsposition des Ventils muss bedienerfreundlich sein. Auch wenn die Installation vorübergehend schwierig ist, muss die langfristige Arbeit der Bediener berücksichtigt werden. Das Handrad des Ventils sollte idealerweise auf Höhe der Brust (üblicherweise 1,2 Meter über dem Bedienboden) ausgerichtet sein, um das Öffnen und Schließen zu erleichtern. Bei bodenmontierten Ventilen sollte das Handrad nach oben zeigen und nicht geneigt sein, um eine umständliche Bedienung zu vermeiden. Auch bei wandmontierten Ventilen an der Anlage muss ausreichend Platz für die Bediener vorhanden sein. Arbeiten im Freien, insbesondere mit Säuren, Laugen, giftigen Medien usw., sind unbedingt zu vermeiden, da dies sehr gefährlich ist.
Tabus 22
Das Ventil wurde keiner Isolierung und Kälteisolierung unterzogen.
Maßnahmen: Einige Ventile benötigen zusätzlich externe Schutzvorrichtungen, wie Isolierung und Kälteisolierung. Manchmal werden Begleitdampfleitungen innerhalb der Isolierschicht verlegt. Sinkt die Temperatur des Mediums im Ventil zu stark ab, kann dies die Produktionseffizienz beeinträchtigen oder zum Einfrieren des Ventils führen, weshalb eine Isolierung notwendig ist. Ist das Ventil ungeschützt, was die Produktion beeinträchtigt oder unerwünschte Phänomene wie Frostbildung verursacht, ist eine Kälteisolierung erforderlich.
Tabus 23
Das Ablassventil ist nicht mit einem Bypass ausgestattet.
Maßnahmen: Einige Ventile benötigen neben den erforderlichen Schutzeinrichtungen auch Bypass- und Instrumentierungsvorrichtungen. Für die einfache Wartung des Ablassventils wurde ein Bypass installiert.
Tabus 24
Versäumnis, die Verpackung regelmäßig auszutauschen
Maßnahmen: Bei Lagerventilen ist ein Teil der Packung nicht mehr geeignet oder passt nicht mehr zum verwendeten Medium. Daher muss die Packung ausgetauscht werden. Das Ventil ist mit Tausenden verschiedener Medien in Kontakt, und der Packungskasten ist üblicherweise mit Standardpackung befüllt. Im Betrieb muss die Packung jedoch an das jeweilige Medium angepasst werden. Beim Austausch der Packung diese kreisförmig eindrücken.









